Neugierig, offen, begeistert – junge Menschen verbinden Bayern und Albanien

Das Theresianum wird eine PASCH Schule und begründet einen Austausch mit dem Sami-Frasheri-Gymnasium in Tirana

Eine besondere Ehre für die Landtagsabgeordnete und Ministerin a. D Melanie Huml diesen neuen Schüleraustausch im Theresianum zu eröffnen: „Mir persönlich liegt das Theresianum sehr am Herzen – ich durfte damals mithelfen, dass die Schule erhalten bleibt. Umso schöner zu sehen, wie lebendig sie heute ist und wie engagiert ihre Schülerinnen und Schüler internationale Freundschaften pflegen.“

„Das ist ja lustig, dass ein ehemaliger Ministerpräsident Bayerns, Franz Josef Strauß, Albanien mochte und da ganz oft zum Jagen hingereist ist“, so Michael Johann, der Schülersprecher des Theresianums in Bamberg“.  Das Theresianum hatte vom 2. Oktober bis zum 9. Oktober 2025 acht Schülern aus Albanien zu Gast. PASCH steht für die Initiative „Schulen: Partner der Zukunft“, die weltweit mehr als 2.000 Schulen in einem Netzwerk vernetzt, die eine besondere Deutschlandbindung haben. Da die Schulleiterin Jutta Sieberz-Pozza über fünf Jahre die Deutsch-Albanische Abteilung in Tirana geleitet hat, lag es nahe, sich für dieses vom Auswärtigen Amt geförderte Projekt zu bewerben.

„So ganz einfach ist das Fränkische nicht, ich habe zum ersten Mal einen Dialekt live gehört“, so schildet Kevin Miha seine Erfahrungen. Auch die Begegnung mit einer Schule mit katholischem Profil war für die atheistisch oder muslimisch geprägten albanischen Schülerinnen und Schüler etwas Besonderes. Die gemeinsame Feier des Theresienfestes in der schuleigenen Kapelle hat so manchen beeindruckt.

Melanie Huml: „Solche Begegnungen zeigen, wie viel Neugier, gegenseitiger Respekt und Freude am Austausch in unserer jungen Generation stecken“.

Und der tränenreiche Abschied am Nürnberger Flughafen hat gezeigt, dass es geklappt hat: Da sind sich sechszehn junge Menschen bei dem lustigen Bootsausflug auf dem Rhein-Main-Donaukanal, bei der von Frau Christine Brütting geführten Exklusionen nach Bayreuth und beim Bau eines Insektenhotels mit unserem Biologielehrer Max Hofmann nähergekommen. Wir sehen uns wieder im Sommer in Tirana! Mirupafshim ne Tirane!